Feuerwehr hisste ihre Narrenflagge
Volles Haus war Veranstalter beim Faschingsball garantiert. Kapelle SiXdas hielt Faschingskarussell mächtig in Schwung. Die gefleckten Kühe siegten.
Die FFW hisste wieder die Narrenflagge und das war zugleich das Signal für die Faschingshungrigen, sich im Wanninger-Saal in Ramsried in die Narrenfluten zu stürzen. Kein Wunder also, wenn der Veranstalter ein volles Haus hatte. Es mussten sogar weitere Stühle herangeschafft werden und auch das Nebenzimmer war brechend voll. Neben einer Maskenprämiierung sorgten zwei tolle Einlagen für weitere Höhepunkte.
An der Abendkasse standen Heinrich Kuchler und Elisabeth Fischer, die die Besucher um das Eintrittsgeld erleichterten. Es wurde jedem Einlassbegehrenden allerdings ein gutes Tröpfchen angeboten.
Faschingslike hergerichtet war der Saal im Gasthaus Wanninger in Ramsried, als der Vorsitzende der FFW Liebenstein, Willi Mühlbauer, die Begrüßung vornahm. Neben vielen weiteren Gästen und der Festmutter Anja Greil freute er sich über Abordnungen der Wehren von Zenching, Sperlhammer, Arndorf, Gehstorf, Haus und Voggendorf, von den Schützenvereinen Hoidstoana Ramsried und Almenrausch Haus sowie über Delegationen vom Traditionsverein Hohenbogenkaserne und Stammtisch Viva Bavaria.
Auftakt mit dem „Lawinenwalzer“
Der Vorsitzende gab das Programm des Abends bekannt und kündigte auch eine Maskenprämiierung an, nachdem sich das Gros der Besucher kostümiert eingefunden hatte.
Mit der Melodie „Lawinenwalzer“ wurde von der Kapelle SiXdas, die unermüdlich aufspielte, der Tanzreigen eröffnet. Die sechs Musiker zogen alle Register ihres musikalischen Könnens und trugen dazu bei, dass keine Langeweile aufkam. Auf der Tanzfläche tummelten sich viele kostümierte Gestalten, was den großen Einfallsreichtum der Besucher widerspiegelte.
Kurz nach 21 Uhr rief man zur Maskenprämiierung eine Jury zusammen, der Anja Greil (FFW Liebenstein), Maria Mühlbauer (FFW Zenching), Gerlinde Hofmann (Schützenverein Almenrausch Haus) und 2. Kommandant Christian Kuchler (FFW Sperlhammer) angehörten. Nach längerer Begutachtung der angetretenen Masken- und Kostümträger erklärte der Sprecher der Jury, Christian Kuchler, dass es schwer war, eine Reihenfolge festzulegen. Aber man musste sich schließlich entscheiden und so sprach man den gefleckten Kühen mit ihrem Besitzer den 1. Preis zu. Dafür gab es einen Gutschein über 15 Euro, einzulösen in der Bar. Der 2. Preis ging an ein hübsches Zimmermädchen (Gutschein über zehn Euro) und der 3. Preis an die Burgfräuleins (Gutschein über fünf Euro). Die Beendigung des Maskenprämiierung war zugleich auch das Startsignal zur Bareröffnung, die vereinseigen betrieben wurde.
Nach weiteren Tanzrunden bot die Jugendfeuerwehr der FFW eine erste Einlage, in der sie demonstrieren sollten, was sie in sieben langen Tagen an der Landesfeuerwehrschule hinsichtlich des Vorgehens bei Einsätzen und im Bezug auf die dabei zu beachtenden Taktik gelernt hatten.
Stolz präsentierte der Wehrführer (Stefan Graßl) die junge Truppe, die soeben von der Feuerwehrschule zurückgekehrt war. Er wollte an diesem Abend eine kleine Erfolgskontrolle mit den „Jungs“ durchführen. Doch die junge Truppe enttäuschte den Wehrführer, denn sie hatte statt der Demonstration des Erlernten ganz was anderes im Kopf.
Obwohl der Wehrführer immer wieder zur Disziplin aufforderte, endet die ganze Show in einem Chaos. Schließlich reicht es dem „Capo“ und er zieht Leine. „Junge, komm bald wieder“ hallt es ihm mit dem bekannten Lied von Freddy Quinn nach, das eingespielt wurde. Bei dieser Einlage wirkten Stefan Graßl, Benedikt Robl, Simon Sturm und Tobias Hilgarth mit. Für die Playback-Musik war Nicole Sturm zuständig.
Gewicht der Jugendwarte geschätzt
Man führte zur weiteren Auflockerung des Abends auch ein Schätzspiel durch. Geschätzt werden sollte das Gesamtgewicht der zwei Jugendwarte der FFW Liebenstein und von drei Jungfeuerwehrmännern. Die Preise waren 50, 25 und 15 Euro. Der richtige Gesamtgewicht war 364 745 Gramm. 1. Platz: Michael Hofmann (geschätzt 360 000), 2. Kathrin Aigner (358 700 Gramm), 3. Elfriede Hilgarth (356 500 Gramm). Michael Hofmann gab seinen Gewinn von 50 Euro der FFW-Jugend als Spende.
Gegen 23.30 Uhr wurde die zweite Einlage „Die Ramsrieder Faschingspfeifen“ dargeboten. Hier wirkten mit Michael Aigner, Robert Schwarz, Tony Feil und Alexander Fischer. Für beide Einlagen gab es seitens des Publikums großen Applaus. Viele Besucher waren sich einig, dass sich der kurze Weg zum langen Vergnügen wirklich gelohnt hat.
(Quelle: Mittelbayerische Zeitung)
(Danke an Josef Robl für Bild Nr..9)
Das Video der Jugend Faschingseinlage hier klicken!
Das Video von den Orgelpfeifen kann ich leider nicht Laden trotz verkleinerung:(
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