Feuerwehr Liebenstein
  Gemeinschaftsübung in Bad Kötzting 8. Oktober 2010
 

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Eine große Gemeinschaftsübung richtete Florian Heigl, der neu gewählte Kommandant der FF Bad Kötzting, am Abend des 8. Oktober aus.
Er hatte sich dafür eine der größten Firmen im Gewerbegebiet Arnbruckerstraße ausgesucht. Die Firma Leoni produziert Elektrokabel bzw. -litzen in einem Gebäudekomplex mit einer Abmessung von ca. 200 x 70 Meter. Dieser ist durch Brandwände in mehrere Brandabschnitte unterteilt und weist eine Brandmeldeanlage mit Aufschaltung auf die ILS Regensburg auf.

Angenommen wurde ein Brand im östlichsten Brandabschnitt, dem ältesten Gebäudeteil, der sich bereits durch das Dach zum offenen Brand entwickelt haben sollte.
Am Beginn der Übung wurde die Brandmeldeanlage aktiviert, welche neben der Meldung an die ILS auch die vorhandenen Brandschutztore im Gebäude automatisch schließt und die Zufahrtstore an den Zufahrtsstraßen zum Gelände öffnet. Alle Feuerwehren, welche bei einem Brand B5 alarmiert werden kamen auch bei der Übung zum Einsatz.

Die Ortsfeuerwehr Bad Kötzting erkundete sofort nach dem Eintreffen, ob sich noch Personen im Gebäude befanden. Da sich diese aber bereits selbständig in Sicherheit gebracht und auf den ausgewiesenen Sammelplatz eingefunden hatten, konnte mit dem Aufbau der ersten Brandbekämpfungsmaßnahmen begonnen werden.

Die nachfolgend eintreffenden Wehren aus Arndorf und Wettzell sicherten das Gefahrstofflager der Firma vor dem Übergreifen der Flammen, während die Wehren aus Liebenstein, Sperlhammer, Traidersdorf und Gehstorf zwei B-Leitungen vom ca. 200 m entfernten Gruberbach aufbauten.

Die Wehren aus Grafenwiesen und Thenried gingen von der Nordseite mit Atemschutzgeräteträgern in die angrenzende Halle vor und sicherten die Brandschutztore und -türen. Dabei kamen auch die Wärmebildkameras zum Einsatz.

Von südlicher Seite drangen Atemschutzgeräteträger der Feuerwehren Lederdorn und Blaibach in das Gebäude vor bzw. begannen mit der Brandbekämpfung von außen. Über die Drehleiter der FF Bad Kötzting und der ebenfalls eingetroffenen FF Viechtach wurde die Brandbekämpfung aus der Luft unterstützt. Die um den Gesamtkomplex verteilten Hydranten wurden im Zuge der Übung als Wasserentnahmestellen überprüft.

Nachdem der gesamte Aufbau vollzogen und die Einheiten ihre Aufgaben erledigt hatten konnte Übungsleiter Florian Heigl das Übungsende bekannt geben.

Anschließend fanden sich alle Übungsteilnehmer auf dem Parkplatz zur Abschlussbesprechung ein. Kommandant Heigl konnte neben Bürgermeister Wolfgang Ludwig, den Werksleiter, die KBI Michael Stahl und KBI Christian Stiedl (Landkreis Regen), KBM Heinz Schötz und die Kameraden der teilnehmenden Feuerwehren aus der Inspektion und der Feuerwehr Viechtach.
Er informierte die Kameraden über das Übungsszenario und die beabsichtigten Übungsziele. Besonders wichtig war die Überprüfung der ausreichenden Löschwassermenge und die Entnahmemöglichkeiten. Hier zeigten sich nur geringe Mängel.

KBI Stahl zollte den teilnehmenden Feuerwehren Anerkennung für die hervorragenden Leistungen. Zu bedenken gab er, dass durch die eng am Gebäude verlaufende Umfahrt ein ausreichender Abstand zum Gebäude im Brandfall nicht gegeben sei, was eine Gefahr für die Feuerwehrkräfte darstellen kann.

KBI Stiedl informierte die Zuhörer, dass nun auch für den Landkreis Regen die ILS Straubing die Alarmierung vornimmt und er davon ausgehe im Einsatzfall ein Landkreisübergreifende Alarmierung schneller als bisher sichergestellt ist. Er lobte die nach dem Eintreffen der Feuerwehr Viechtach sofort bereitgestellte Wasserversorgung für das Wenderohr der Drehleiter.

KBM Schötz hatte den Aufbau der Wasserversorgung vom Gruberbach beobachtet und konnte den hier eingesetzten Wehren nur seine Anerkennung für die reibungslose Zusammenarbeit aussprechen.

Der Werkleiter der Fa. Leoni sprach den Feuerwehren seinen Dank für die Übungsdurchführung aus und zeigte sich aufgrund der gezeigten Leistung sehr beruhigt.

Den Übungsverlauf erfreute auch Bürgermeister Wolfgang Ludwig, der den Feuerwehrdienstleistenden abschließend noch für ihr Freizeitopfer für die Allgemeinheit besonders dankte.

 

(Bericht und Bild Nr.9 von WebTeammitglied Fabian Fischer)

























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