25.07.2009 Abnahme der deutschen Jugendleistungsspange in Haibühl
15 Jugendgruppen aus den Feuerwehren der Feuerwehrinspektion Bad Kötzting stellten sich am Samstag in Haibühl-Ottenzell den Anforderungen der Jugendleistungsspange. Für ihre Leistungen bei verschiedenen Übungen und einem Fragetest erhielten die Jugendlichen die Jugendleistungsspangen als Anerkennung ihres fachlich korrektes Handelns, das bei diesem Jugendtest im Vordergrund stand. Der Spielmannszug der Feuerwehr Haibühl-Ottenzell führt am Samstagnachmittag den Einzug der Ehrengäste aus Politik und Feuerwehrführung sowie der Jugendgruppen zum Schulsportplatz an. Bürgermeister Josef Schmid sprach der Feuerwehrführung seinen Respekt für die bestens organisierte Veranstaltung aus und übermittelte seinen Dank für das Engagement insbesondere auch im Jugendbereich. „Im Zeitalter der PC-Sucht ist dieses Engagement nicht hoch genug anzurechnen“ so der Sprecher. In der Jugendarbeit nicht aufzugeben, wenn auch einmal Rückschläge zu verzeichnen seien, bat Josef Schmid speziell die Jugendwarte. „Was die Jugend heute zeigt sollte be – und geachtete werden“ richtete Josef Schmid seinen Blick auf die anstehenden Aufgaben für die Leistungsspange. Kritisch äußerte sich der Arracher Bürgermeister zu den hohen bürokratischen Hürden im Zusammenhang mit dem Feuerwehrführerschein.
Den Jugendwarten gehört heute besonderer Dank für ihr Üben mit den Jugendlichen so Kreisbrandrat Johann Weber. Für diese selbst sei jetzt der Zeitpunkt gekommen das Geübte in die Anforderungen der Leistungsspange umzusetzen. Inspektionsjugendwart Hans Brandl erinnerte in seinem Grußwort daran dass die Jugendleistungsspange Prüfstein für junge Menschen sein soll die sich schon frühzeitig als Einzelne in einen Gemeinschaft und deren Ordnung einfügen, in ihr Verantwortung und Pflichten übernehmen und zur praktischen Hilfe am Mitmenschen vorbereiten. Nach kurzen Hinweisen seinerseits zum Ablauf konnte die erste der 15 Gruppen an den Start gehen.
Von den Jugendlichen war bei der ersten Aufgabe Schnelligkeit und Ausdauer gefragt. Über eine Strecke von 1500 Meter galt es einen Staffellauf zu absolvieren.
Auf der Kugelstoßbahn hatten die jeweils neun Angehörigen einer Gruppe die Kugel über eine Gesamtdistanz von 15 Metern zu stoßen.
Die nächste Anforderung bestand darin neun C-Druckschläuche zu kuppeln und diese ohne Drall zu verlegen.
Einen Löschangriff mit der Wasserentnahme aus einer offenen Wasserstelle aufzubauen fordert die Jugendlichen bei der nächsten Station. Vier Saugschläuche mussten gekuppelt und entsprechend mit Leinen gesichert werden. Von einer Tragkraftspritze aus wurde dann zu drei Seiten hin mit jeweils zwei Druckschläuchen der Löschangriff aufgebaut, allerdings ohne Wasserabgabe.
Bei der letzten Station hieß es dann auf Fragen, die aus dem Bereich der Feuerwehr aber auch aus dem Allgemeinwissen bestanden, die richtigen Antworten zu geben.
Nachdem alle Aufgaben gelöst waren wurden gegen 16.30 Uhr im Beisein der beiden Abnahmeberechtigten Armin Jehl und Mario Greil an die 15 Gruppen, denen jeweils neun Jugendleiche angehörten, die Leistungsspangen übergeben. Kreisjugendwart Florian Hierl dankte dabei für den harmonischen und bestens organisierten Ablauf während Armin Jehl die gute Vorbereitung der Jugendgruppen hervorhob. Dank galt neben der Gemeinde Arrach den beiden Ortsfeuerwehren für die perfekte Vorbereitung der Veranstaltung.
Folgende Jugendgruppen nahmen an der Abnahme teil, wobei sich mehrere Gruppen aus verschiedenen Feuerwehren zusammensetzten: Sperlhammer 1, Sperlhammer 2, Sperlhammer 3, Zandt 1, Zandt 2, Arrach, Haibühl, Miltach, Blaibach, Lederdorn/Bärndorf, Altrandsberg/Eismannsberg/Oberndorf, Lohberg, Arndorf/Traidersdorf, Thürnstein, Lam.
Bericht : KBM Richard Richter
Die Feuerwehranwärterin Nicole Sturm absolvierte mit der III Gruppe der FFW Sperlhammer die Jugendleistungsspange mit Erfolg.