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Jahreshauptversammlung 2012 |
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FFW Liebenstein möchte gebrauchtes LF8
Bereitschaft zu größerer Eigenleistung
Rückblick auf ein positives Jahr
Es war ein Wunschgedanke, den Kommandant Michael Aigner bei der Jahreshauptversammlung der FFW Liebenstein aussprach: Um effektivere Hilfe unter schwierigsten Bedienungen leisten zu können, wär ein LF8 von Vorteil. Es dürfte durchaus gebraucht sein und der Verein wäre bereit, entsprechende Eigenmittel aufzubringen. Lob erntete die Feuerwehr für ihre Bemühungen, der demografischen Entwicklung entgegenzusteuern und Nachwuchskräfte zu gewinnen.
Vorsitzender Willi Mühlbauer eröffnet am Samstagabend im Vereinslokal Wanninger in Ramsried diese wichtige Zusammenkunft. Zum Gedenken an das jüngst verstorbene Mitglied Josef Greil erhoben sich alle von ihren Plätzen. „Von spektakulären Einsätzen sind wir Gott sei Dank verschont geblieben“ resümierte der Vorsitzende. Er brachte seine Freude über den guten Besuch der eigenen Veranstaltungen zum Ausdruck, mit deren Erlös man die anfallenden Ausgaben davon bestreiten konnte. Robert Schwarz dankte der Sprecher für seine Zehnjährige Tätigkeit als Jugendwart und für die Pflege der Homepage. Die Aufgabe als Jugendwart habe im Juli Stefan Graßl übernommen. Obwohl die Vereinsabende nur spärlich besucht worden seien, wolle man diese beibehalten.
Schriftführerin Gerlinde Graßl ließ noch einmal alle gesellschaftlichen Aktivitäten Revue passieren. Die Mitglieder der Wehr hätten sich auch an einer Stadtmeisterschaft im Kegeln, an einer Dorfmeisterschaft im Stockschießen teilgenommen. Am 15. Oktober beging man den Jahrtag und man beteiligte sich auch an allen kirchlichen Festen.
Sehr positiv fiel der Bericht vom Kassier Heini Kuchler aus. Dieser machte deutlich, dass man aufgrund sparsamer Haushaltführung auf ein recht solides finanzielles Polster verweisen könne. „Die Präsente für Geburtstage würden längst wieder durch die Spenden der Jubilare amortisiert“, so Kuchler.
„ Es war fast wieder ein normales Jahr, trotzdem hatten wir wieder 19 Einsätze zu verzeichnen“, bilanzierte 1. Kommandant Michael Aigner. Das Einsatzgeschehen gliederte sich in drei Bränden, elf technische Hilfeleistungen und fünf Sicherheitswachen. Bei diesen 19 Einsätzen hätten 206 Aktive 489 Freizeitstunden erbracht. Beim Pfingstritt und Roßtag hatte die Wehr den Ordnungsdienst übernommen. Der Kommandant machte in seinen weiteren Ausführungen deutlich, dass die Wehr nicht nur zu den klassischen Einsätzen gerufen werden, sondern auch zu Hilfeleistungen bei Naturkatastrophen oder Unwetter. Seiner Meinung nach müsste die Ausrüstung in dieser Richtung verbessert werden. Die Wehr habe auch eine kontinuierlicher Aus- und Weiterbildung betrieben und der Kommandant bilanzierte, dass 1115 Stunden durch Einsätze und Übungen erbracht worden seien. Diese Zahl mache Deutlich, wie wichtig die Feuerwehr sei. Die Anschaffung von Schutzanzügen schiebe er nun schon drei Jahre vor sich her, sie soll heuer realisiert werden. Raphael Greil und Edmund Schwarz hätten sich einem ADAC-Sicherheitstraining unterzogen. Die Damenlöschgruppe wird demnächst die Leistungsprüfung ablegen. Ferner werde angestrebt den Feuerwehrführerschein zu erwerben. Der Kommandant teilte seinen Entschluss mit, aus beruflichen und familiären Gründen 2013 von seinem Amt zurückzutreten. Er werde aber weiterhin als Ausbilder zur Verfügung stehen. Ärmelstreifen für 30-jährige aktive Dienstzeit Überreichte Kommandant Aigner an Alois Mühlbauer und Peter Holzapfel. Raphael Greil ernannte er zum Oberfeuerwehrmann und Stefan Graßl zum Hauptfeuerwehrmann.
Nach dem Bericht vom Jugendwart haben sich zwei Gruppen einer Jugendleistungsprüfung unterzogen, auch der Wissenstest wurde abgelegt. Im Frühjahr wolle man mit den Vorbereitungen für den Inspektionswettbewerb beginnen. Nachdem zwei Floriansjünger in den aktiven Bereich überwechselte seien, verfüge die Wehr derzeit über acht Jugendliche. In den Wochen will Graßl versuchen, weitere Jungs und Mädchen zu gewinnen und er habe auch den Erwerb der Jugendflamme ins Auge gefasst.
„Bürger und Stadt können sich auf die FFW Liebenstein verlassen“ sagte Bürgermeister-Stellvertreter Fritz Bummer. Er überbrachte den Dank der Stadt für den Ordnungsdienst beim Pfingstritt und beim Roßtag. Was den Wunsch nach einem LF8 betreffe, so werde der Stadtrat entscheiden. „Hier in Liebenstein ist die Welt noch in Ordnung“, Stellte auch KBM Heinz Schötz fest. Florian Heigl von der FFW Kötzting brachte den Dank für die vorbildliche Zusammenarbeit aller neun Stadtfeuerwehren zu Ausdruck.
(Kötztinger Zeitung)
Ehrungen
(v.l. 1. Kdt. Michael Aigner, 1. JW Stefan Graßl, Raphael Greil, Alois Mühlbauer und Peter Holzapfel)
Raphael Greil (OFM)
Stefan Graßl (HFM)
Alois Mühlbauer und 
Peter Holzapfel (30-Jahre aktiver Dienst)
oben
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