Feuerwehr Liebenstein
  KBM-Übung in Voggendorf 26.09.2013
 
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Waldbrand griff auf ein Wohnhaus über - Gemeinschaftsübung in der Aktionswoche

 

Waldbrand in Oberzittenhof beim' Zittenbauer. Die Flammen greifen auf das nahe­stehende Gebäude mit Feriengästen über. Vier Personen sind vermisst.' Das war am Mittwochabend die Vorgabe für eine Gemeinschafts­übung für mehrere Wehren des Kreisbrandmeisterbereiches Bad Kötzting. Die Alarmierung der Wehren Voggendorf, Thenried, Lie­benstein, Rimbach, Haus, Sperl­hammer, Grafenwiesen und Bad Kötzting erfolgte um 18.30 Uhr durch KBM Heinz Schötz über Funksammelruf. Die FFW Voggendorf als Ortsfeu­erwehr fuhr als Erste nach Oberzit­tenhof, entnahm aus dem in der Nähe befindlichen Hydranten das Löschwasser und begann mit zwei Angriffstrupps mit dem Erstangriff. Nach sechs Minuten richteten sich die beiden Strahlrohre gegen das Brandobjekt. Die FFW Kötzting war mit ihrem Fahrzeug mit Dreh­leiter ebenfalls am Brandort vorge­fahren, konnte aber wegen der Wald nähe die Drehleiter nicht aus­fahren. So wurde von den Bad Kötz­tinger Wehrleuten eine Wider­standslinie zwischen Gebäude und Wald aufgebaut. Nachdem vier Personen im von den Flammen bedrohten Gebäude als vermisst galten, drangen Atem-schutzträger von Grafenwiesen und Bad Kötzting in das Haus ein, wobei sie vom Abschnittsleiter Lebensret­tung, Christian Aigner, überwacht wurden. Die vier Vermissten wur­den gefunden, ins Freie gebracht und dem Rettungsdienst übergeben. Es war vorgesehen, das Lösch­wasser aus dem Weißen Regen bei der Englmühle zu, entnehmen und durch eine Förderkette zum „Brandobjekt" zu pumpen. Doch die Schleuse war vorher geöffnet worden und so befand sich kein Wasser bei der vorgesehenen Entnahmestelle. Man disponierte um und entnahm das zusätzlich erfor­derliche Löschwasser aus einem Hydranten. Die Tragkraftspritzen von mehreren Wehren wurden dabei dazwischengeschaltet. Bei der Abschlussbesprechung beim Gerätehaus in Voggendorf be­grüßte KBM Heinz Schötz auch KBI Michael Stahl und Bürgermeister Josef Dachs (Grafenwiesen), die aufmerksame Beobachter dieser Großübung waren. Schötz dankte den Feuerwehrleuten dafür, dass sie wie so oft schon ihre Freizeit geop­fert haben und an dieser Gemein­schaftsübung teilnahmen. Zum an­genommenen Brandobjekt in Oberzittenhof führte Schötz ans, dass dieses sehr abgelegen und nur schwierig mit Einsatzfahrzeugen anzufahren sei. Es führe dorthin keine ausgebaute Straße, sondern nur ein Weg. Kommandant Rudolf Meindl von der FFW Voggendorf, die diese Gemeinschaftsübung im Rahmen der Aktionswoche ausgerichtet hatte, sagte, dass er bewusst dieses Objekt in Oberzittenhof ausgewählt habe, weil es 'direkt am Wald steht und vielen die Örtlichkeiten gar nicht bekannt seien. Er hatte beabsich­tigt, dass zur „Brandbekämpfung" vom Weißen Regen bei der Englmühle das Löschwasser mit zwei B-Leitungen weitergefördert werde. Das sei dann aber aufgrund der schon angeführten Ursache nicht möglich gewesen. KBM Schötz fügte noch an, das niemand geahnt habe, dass das Wasser bei der Englmühle zuvor ab­gelassen wurde. Schließlich habe man das Wasser aus einem Hydran­ten entnommen und das Beste aus dieser Übung gemacht. Danach ga­ben die Abschnittsleiter Mario Mischok (Rimbach), Gerhard' Späth (Grafenwiesen) und der Abschnitts­leiter Menschenrettung, Christian Aigner, ihre Statements ab. KBI Michael Stahl erklärte, dass bei dieser Gemeinschaftsübung die Kunst der Improvisation angesagt gewesen sei. Das Objekt sei zudem sehr abgelegen. Menschenrettung habe auf alle Fälle Vorrang, so der Kreisbrandinspektor. Bürgermeister Josef Dachs (Gra­fenwiesen) fand Lob für die betei­ligten Feuerwehrleute, da sie das Ehrenamt hochhalten.

(Bericht Kötztinger Zeitung)































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