
Ein Ziel vieler Gläubiger
Am Sonntag war Patrozinium in Bachmeierholz
Am Sonntag den, 15.09.2013 wurde in der Wallfahrtskapelle in Bachmeierholz
Patrozinium gefeiert. Die Kapelle, 1746 fertiggestellt, ist seit über 260 Jahren Ziel vieler Gläubiger, die sich von der, Schmerzhaften Muttergottes Hilfe erflehten, und wie die vielen Votivtafeln zeigen, auch erlangt haben. Im Laufe der Zeit wurde die Kapelle oft renoviert und vergrößert. Bilder in der Kapelle, die an den Seitenwänden angebracht sind, zeigen das an einem Baum hängende Gnadenbild und die spätere Einweihung der Kapelle, wo das Gnadenbild dann übertragen wurde. Nachdem der Strom der Gläubigen und Wallfahrer im Laufe der Zeit immer größer wurde, wurde das kleine Kirchlein zweimal vergrößert. Als zu Beginn des vergangenen Jahrhunderts der Strom der Wallfahrer nachließ, wurde es still um die Kapelle und der Zahn der Zeit hinterließ immer deutlichere Spuren. Zudem gab es über Jahrzehnte Differenzen um die Zuständigkeit und Zugehörigkeit für eine not wendige Sanierung. Mit Wallfahrten und Andachten konnte das Bewusstsein um die kleine Wallfahrtskapelle in Bachmeierholz wieder etwas aufgefrischt werden. Und so finden Gläubige nicht nur zu den Gottesdiensten und Andachten den Weg in die Kapelle, sondern auch zu anderen Zeiten, um dort in der Stille ihre Anliegen der Gottesmutter vorzutragen. Heuer fällt der Gedenktag der „Schmerzen Mariens", der im kirchlichen Kalender am 15. September begangen wird, genau auf den Sonntag, und so trifft die Patroziniumsfeier genau auf diesen Tag. Um 11 Uhr begann der Festgottesdienst, den Pfarrer Karl-Heinz Seidl zelebrieren wird und der vom Rimbacher Kirchenchor gesanglich mitgestaltet wird. Schon um 9.15 Uhr begann in Rimbach die Wallfahrt zum Patrozinium nach Bachmeierholz.
Aus diesem Grund war es für die Liebensteiner Wehr (sechs aktive) selbstverständlich wie alljährlich die Wallfahrer mit ca. 20. Gläubige am Brücklbach in Empfang zu nehmen und mit den Einsatzfahrzeugen LF 8 vorne und der TSF-W hinten jeweils mit eingeschalteter Warnblinkern sicher auf der Staatsstraße CHA-49 zu begleiten zum Feuerwehrhaus in Ramsried wo ein kleine rast gemacht wurde und weitere Wallfahrer bereits warteten. Anschließend ging es mit ca. 30. Wallfahrer weiter nach Bachmeierholz zur Kapelle. Nach dem Gottesdienst für die Seele kommt auch der Leib nicht zu kurz, denn die Dorfgemeinschaft Ramsried hatte wieder für eine Bewirtung gesorgt. Leider spielte das Wetter nicht mit und es regnete. Nach ca. zwei Stunden rückte die Wehr wieder in Gerätehaus ein.



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